Gelungenes Konzert im Breathe.Austria Expo-Pavillon in Mailand
Im vierten und letzten Teil der Konzertreihe der EXPO Austria-Initiative BREATHE AUT spielte die Wiener Instrumental-Technoklangwucht Elektro Guzzi im österreichischen Expo-Pavillon im sommerlichen Mailand.
Die knapp 32 Grad in der lombardischen Hauptstadt waren kaum merkbar im wohl temperierten Breathe.Austria Pavillon. Dafür sorgte der österreichische Wald: konstruiert aus 350 verschiedenen Forstgehölzen, Stauden und 180m2 Moosfläche.
Mit ihrem einzigartigen, international bereits vielgelobten Konzept schufen Projektleiter Dr. Rudolf Ruzicka und das Team Breathe.Austria einen Gegenpol zum geschäftigen Treiben auf dem ansonsten an Disneyland erinnernden Expogelände. Der Pavillon „als Ort zum Durchatmen“ ist für viele eine Oase die zum Verweilen einlädt. Von den Kollegen der rund 140 teilnehmenden Länder wurde er sogar zum schönsten der EXPO gekürt.
Ausgelassen in der grünen Oase
Großer Andrang herrschte deshalb im österreichischen Expo-Pavillon beim Abschlusskonzert der BREATHE AUT Konzerttour, wo das renommierte Techno-Trio Elektro Guzzi mit seinem einstündigen Set für ausgelassene Stimmung sorgte.
Obwohl der Sound im Wald so manche Besucher überraschte, ließen sich vor allem die italienischen Temperamente von den atmosphärischen Klängen von Gitarre, Bass und Drums mitreißen. Mit dem Waldambiente als perfekter Kulisse schaffte BREATHE AUT eine seltene und vorallem fühlbare Verbindung von Natur und wegweisender österreichischer Musik.
„Techno im Wald, eine großartige Idee. Es war sehr schön, mit dabei zu sein!“ sagte Barbara Lazzaroni, eine Besucherin und EXPO-Mitarbeiterin.
Projektmanager Helmut Döller ist begeistert von der Konzertreihe, die „einen stimmigen Bogen von Österreich nach Italien spannte“. „Eine tolle Veranstaltung! Ich fand es äußerst spannend, die Reaktionen der Leute zu beobachten. Durch ihre Art, sich spontan auf die Situation einzulassen, hat sich auch der Pavillon aus einer ganz neuen Perspektive präsentiert.“
Für das leibliche Wohl sorgte der Kochcampus unter der Leitung von Spitzenköchen wie Thorsten Probost und Thomas Dorfer, die sich vom Wald zu einigen feinen Gerichten inspirieren ließen.
Österreichische Natur als Vorzeigebeispiel
Der Pavillon und die österreichische Natur sind aber auch ein Vorzeigebeispiel was Innovation und Lösungen zu anstehenden Klimafragen für den stetig wachsenden urbanen Raum betrifft: Die am Dach montierten Grätzelzellen, eine neue Photosynthese-Glastechnologie die Licht in elektrische Energie umwandelt, decken beinahe gesamten Energieverbrauch des Pavillons ab. Weiters sorgt die Vegetation im Pavillon für eine natürliche Kühlung ohne Energieverbrauch.
Ein zur Abwechslung erfrischender Nebel, der durch zahlreiche kleine Ventilatoren einen großen Teil der gesamten Blattfläche kühlt, machte die Bedeutung von Österreichs Exportgut Nummer 1, der Luft, seit Beginn der EXPO für mittlerweile über 600.000 Besucher zum spürbaren Erlebnis.
Zusätzlich zu den BREATHE AUT Konzerten bietet die Plattform www.breathe-aut.com interessante Beiträge und Interviews mit spannenden österreichischen Persönlichkeiten aus den Bereichen Musik, Kulinarik, Natur und Design.